Zweistellig gegen Hicretspor Delmenhorst

von TSV Großenkneten

Ein Bericht von Werner Schaar

Eindrucksvoll untermauerten die Großenkneter ihre Position als Tabellenzweiter mit diesem Kantersieg. Das hatte allerdings in der ersten Halbzeit absolut nicht danach ausgesehen, denn das Team von Trainer Kai Pankow tat sich gegen seine Delmenhorster Gäste zunächst sehr schwer um Torerfolge feiern zu können. Es gab zwar hin und wieder Strafraumszenen, die aber durch unentschlossenes Handeln oder auch Unkonzentriertheit nicht zum Erfolg führten. Die Gäste versuchten zunächst mitzuspielen und kamen hin und wieder in Richtung TSV-Tor, ohne aber Torgefahr auszustrahlen. Die Platzherren wurden immer dann gefährlich, wenn sie über die Außenpositionen und zu Flanken kamen. Besonders über die linke Seite, wenn Timo Pöthig gut getimte Vorlagen in die Mitte brachte. Nachdem aber die ersten Versuche nichts einbrachten, war es in der 20. Minute soweit, als Torjäger Mattis Asche seinen ersten Treffer per Kopf markierte.

 

Die Highlights im Video

 

Weitere gute Möglichkeiten verpassten Yannick Bauer und Fynn Meyer, der gleich zweimal in aussichtsreicher Position den Ball über den Kasten drosch. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Gäste ihre erste gute Tormöglichkeit, als Enes Karagöz nach einem Patzer von Andre Reimann alleine auf das Großenkneter Tor zulief, in Torwart Sören Willers aber seinen Meister fand. In der zweiten Halbzeit dauerte es nur fünf Minuten, ehe erneut Asche traf, als er einen Freistoß von der Strafraumgrenze ins Tor zirkelte. Dieser Treffer löste anscheinend vorhandene Verklemmungen beim TSV-Team, welches in der Folge an gewohnt gute Leistungen anknüpfte und Tor auf Tor erzielte. „Wir waren völlig aus dem Spiel“, musste Gästetrainer Timur Cakmak bekennen, der von der Seitenlinie dieses Debakel nicht mehr verhindern konnte. Mattis Asche stellte seiner Torjägerqualitäten erneut mit vier Treffern unter Beweis.

Tore: 1:0/2:0 Asche (30.,50.), 3:0 Andre Reimann (53./FE), 4:0 Hauke Krumland (59.), 5:0/6:0 Asche (62., 64.), 7:0 Frederic Pannemann (67.), 8:0/9:0 Silas Beewen (69., 86.), 10:0 Yannick Bauer (88.).

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