Gesichter des Vereins | Teil 5

von TSV Großenkneten

Wir starten als Verein ein neues Format: Einmal pro Woche wollen wir eines von über 1.100 Mitgliedern des TSV Großenkneten vorstellen. Wir wollen dabei erzählen, warum unsere Mitglieder beim TSV aktiv sind, was sie beim TSV machen und was beispielsweise sportliche Vorbilder sind. Fünftes Gesicht ist Freya Schöll.

Freya Schöll | 82 Jahre aus Großenkneten

 

Mitglied beim TSV: Seit 54 Jahren 

Freya ist durch den Beruf ihres Mannes Heino, der ebenfalls über Jahrzehnte hinweg im TSV in verschiedenen Abteilungen tätig war, nach Großenkneten gekommen und 1967 in den Verein eingetreten.
Selber hat Freya bis ins hohe Alter aktiv Badminton gespielt, musste erst aufgrund einer Schulterverletzung im Alter von über 70 Jahren! das Spielen einstellen. Daneben war sie in der Frauensportgruppe aktiv.

Die allermeisten werden Freya aber durch ihre Tätigkeiten in der Turnabteilung kennen, in der sie ab 1967 in verschiedenen Positionen sowohl als Übungsleiterin als auch als Abteilungsleiterin insgesamt über 40 Jahre aktiv war. Dabei konnte Freya die Kinder mehrerer Generationen ans Turnen heranführen. Ebenso war sie zwei Amtszeiten als Kinder- und Jugendwartin im Gesamtvorstand tätig.

Freya war es immer wichtig, den Kindern Bewegungsangebote zu unterbreiten. So werden sich viele an die jährlich „Übernachtungsfeten“ in der kleinen Turnhalle zurückerinnern, wo man zusammen basteln, toben und spielen konnte. Das Highlight am Sonntagmorgen war dann die Fahrt zum Schwimmen nach Vechta.
Oder die TSV-Reisen nach Baltrum, wo Strandspaziergänge, sowie die Suche nach Muscheln und Brennholz bei den Kindern für Freude sorgte.

Immer wieder unterstützte Freya, wenn in den Sommerferien Kinder aus Tschernobyl in Großenkneten zu Gast waren, die sich so wenigstens über wenige Wochen im Jahr von der strahlenbelasteten Zone in Weißrussland erholten konnten.

Ihr ehrenamtliches Engagement wurde immer wieder ausgezeichnet, so mit dem Preis „Turnendes Baby" von Peter Lehmann. 2019 wurde sie dann zum Ehrenmitglied des TSV ernannt, was aufgrund Ihrer Vita eigentlich nur eine Frage der Zeit war. 
Ihr Engagement über mehrere Jahrzehnte hat Freya in einem NWZ-Artikel im Jahr 2004 passend zusammengefasst, als sie die Abteilungsleitung der Turner an Kerstin Schnitger-Jebing weitergegeben hat: „Wenn man mich braucht, bin ich zur Stelle.“ 

Liebe Freya, du warst und bist eine der prägendsten Figuren unseres Vereins.
Danke, dass Du ein Teil der TSV-Familie bist!

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