ERSTE GEWINNT DERBY

von TSV Großenkneten

Ein Bericht von Werner Schaar

Hochverdient, aber unspektakulär gewann der Tabellenführer dieses Gemeindederby, welches insgesamt nur auf einem schwachen Niveau stand. Besonders in der ersten Halbzeit ließen sich die favorisierten Platzherren gegen ihren Gegner, der ohne Abwehrspieler Sebastian Merz, und ohne Sturmspitze Stefan Merz antreten musste. zu wenig einfallen. So entstanden Torchancen eher zufällig wie auch in der dritten Minute, als Torjäger Mattis Asche aber nur den Pfosten traf. Der Tabellenführer hatte zwar über weite Strecken der Begegnung Ballbesitz, konnte damit aber nur wenig anfangen.
Entweder spielten sie zu langsam oder, wenn es mal schnell gehen sollte, zu ungenau um gefährlich zu werden. So waren es weiterhin nur Einzelaktionen, die erwähnenswert waren. Einen weiteren Aluminiumtreffer registrierte Asche für sich, als er nach einer tollen Flanke nur die Querlatte traf. Die Gäste kamen nur sporadisch in Richtung TSV-Tor, waren dabei aber kaum gefährlich. 

 

Die Highlights im Video

 

In der 20. Minute traf der ehemalige Huntloser Lukas Dalichau ins Herz seiner ehemaligen Mannschaft und schloss eine schnelle Kombination mit einem nicht harten, aber genauen Schuss zur Führung ab. Aber auch dieses Tor löste bei den Einheimischen nicht die Verkrampfung, die deutlich zu spüren war. In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste für einige Zeit besser ins Spiel und boten besonders in den Zweikämpfen dem Gastgeber Paroli. Es dauerte eine Weile, biss sich die spielerische Überlegenheit des TSV nun wieder deutlich zeigte.

Aber erst in der 72. Minute erlöste Mattis Asche die Anhänger der Großenkneter, als er die Führung mit seinem vierzigsten Saisontor ausbaute. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Überlegenheit der Einheimischen weiter zu, die aber nicht so flüssig wie in einigen anderen Begegnungen kombinierten. Die Gäste gaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles und verhinderten so eine weitaus höhere Niederlage. Während FC-Coach Jan Schindler feststellte, dass nicht mehr möglich war, sah sein gegenüber Kai Pankow die Sache nüchtern:“ Meine Mannschaft merkt allmählich dass es auf die letzten Spiele zugeht und sich der Druck wohl erhöht hat. Insgesamt haben wir uns auch zu wenig einfallen lassen“, stellte er fest.

Tore: 1:0 Lukas Dalichau (20.), 2:0 Mattis Asche (72.), 3:0 Joris Friederichs (83.).

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